Nordhessischer Tag der Mathematik

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Der Tag der Mathematik in der Presse

Programm 20. Februar 2009

Uhrzeit Plenarsaal 298
9:30h- 9:50h Begrüßung durch Dekan Prof. Dr. Reinhard Hochmuth
  Raum 298 Raum 282 Raum 1409
10:00h- 10:45h Prof. Dr. Reinhard Hochmuth:
Mathematisches Denken
(Inhalt)
Prof. Dr. Maria Specovius-Neugebauer:
Fressen und Gefressen werden
(Inhalt)
Prof. Dr. Christine Müller:
Ist Kassel wirklich die Mitte von Deutschland?
(Inhalt)
11:00h- 11:45h Studiendekan Prof. Dr. Werner Bley:
Mathe-Studiengänge in Kassel
(Inhalt)
Dr. Ralf Schaper:
Gotik und Geometrie
(Inhalt)
Prof. Dr. Werner Seiler:
Reich werden mit Mathematik oder Wie funktioniert eigentlich Google?
(Inhalt)
Plenarsaal 298
12:00h- 13:00h Prof. Dr. Andreas Meister:
Notwendigkeit mathematischer Grundlagen für praktische Anwendungen
(Inhalt)
13:00h- 14:00h Mittagspause, Möglichkeit zum Mittagessen in der Mensa
Uhrzeit Raum 1409 Raum 1403
14:00h- 14:45h Prof. Dr. Wolfram Koepf:
Mathematische Kurzfilme
(Inhalt)
15:00h- 15:45h Prof. Dr. Reinhard Hochmuth:
Mathematisches Denken
(Inhalt)
Prof. Dr. Werner Seiler:
Reich werden mit Mathematik oder Wie funktioniert eigentlich Google?
(Inhalt)
16:00h- 16:45h Dr. Ralf Schaper:
Gotik und Geometrie
(Inhalt)
Prof. Dr. Maria Specovius-Neugebauer:
Fressen und Gefressen werden
(Inhalt)

Anmeldung

Unter Anmeldung finden Sie ein Anmeldeformular und alle Details.

Inhalt der Vorträge

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Prof. Dr. Reinhard Hochmuth: Mathematisches Denken

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Prof. Dr. Maria Specovius-Neugebauer: Fressen und Gefressen werden

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Prof. Dr. Christine Müller: Ist Kassel wirklich die Mitte von Deutschland?

Immer wieder liest man in der Zeitung, dass die Mitte von Deutschland und Europa in Hessen liegt. Manchmal wird auch behauptet, dass die Mitte von Deutschland nahe bei Kassel liegt. Dabei wird aber nie gesagt, wie diese "Mitte" definiert ist. In diesem Vortrag wird gezeigt, dass es ganz viele Möglichkeiten zur Definition dieser "Mitte" gibt. Je nach Definition ergeben sich verschiedene "Mitten" von Deutschland. Einige dieser "Mitten" können so einfach bestimmt werden, dass sie im letzten Jahr von einem Schüler im Rahmen seines außerschulischen Praktikums berechnet wurden. Andere "Mitten" sind schwieriger zu berechnen. Dabei sind manche "Mitten" sinnvoller als andere. In diesem Vortrag wird auch diskutiert, welche mathematischen Anforderungen eine sinnvolle "Mitte" haben sollte.

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Prof. Dr. Werner Bley: Mathe-Studiengänge in Kassel

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Dr. Ralf Schaper: Gotik und Geometrie

Das frühe gotische Maßwerk, also die Gestaltung von Kirchenfenstern (etwa Reims, Marburg, Kloster Haina), geht von Kreisen und Kreisbogenstücken aus. Im Laufe der ca. 300-jährigen Entwicklung werden die Formen immer feiner und die Konstruktionen komplizierter (siehe etwa das Fenster an der Westfront der Kasseler Martinskirche). All die Konstruktionen lassen sich mit Zirkel und Lineal nachvollziehen und gehören damit zur euklidischen Geometrie. In der dritten Dimension vollzieht sich in der Gotik eine ähnlich Entwicklung bei der Gestaltung von Kirchengewölben.

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Prof. Dr. Werner Seiler: Reich werden mit Mathematik oder Wie funktioniert eigentlich Google?

Eine der Wundergeschichten des Internets ist die Karriere von Sergey Brin und Lawrence Page. Ihre Suchmaschine Google machte sie zu Milliardären und ihre Firma zu einer der einflußreichsten im Internet. Aber worauf beruht eigentlich der sagenhafte Erfolg von Google? Schließlich gab es auch schon lange vor Google viele Suchmaschinen. Eine wesentliche Antwort ist der vor allem von Lawrence Page entwickelte PageRank-Algorithmus, der mit relativ einfachen mathematischen Methoden die Relevanz von Webseiten abschätzt. Der Vortrag wird die Grundlagen dieses Algorithmus erklären.

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Prof. Dr. Andreas Meister:
Notwendigkeit mathematischer Grundlagen für praktische Anwendungen

Noch der Diskussion grundsaetzlicher Fragestellungen wie Braucht die Welt Mathematik? und Braucht die Welt Mathematiker? werden zahlreiche praxisorientierte Projekte mit mathematischer Beteiligung vorgestellt, die den Nutzen der Mathematik und die Kooperationsmoeglichkeiten von Mathematikern mit Ingenieuren, Medizinern, Oekologen etc. verdeutlichen.

Als zentralen Punkt wird dann der Einsatz mathematischer Faehigkeiten und Kenntnisse anhand konkreter Fallbeispiele praesentiert. Themenstellungen sind hier:

  1. Ein Alibi zur Mordzeit (oder Was koennen Pathologen falsch machen?)
  2. Die Bernoulli-Gleichungen (oder Warum fliegt ein Flugzeug?)
  3. Der Baumtomograph (oder Kann Mathematik einem Baum das Leben rettet?)
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Prof. Dr. Wolfram Koepf: Mathematische Kurzfilme

Im Jahr der Mathematik 2008 gab es einen internationalen Filmwettbewerb für Kurzfilme mit mathematischem Inhalt. Die Kurzfilmrolle liegt inzwischen synchronisiert in deutscher Sprache vor. In diesen 45 Minuten werden wir uns die interessantesten Filme ansehen, insbesondere die Wettbewerbsieger. Es gibt zu lachen und zu lernen!

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